Sonntag, 1. Dezember 2013

[HATE]-talusicore – die Abrechnung: Permamosher oder Agrospasten mit Verhaltensstörungen



Sperrt die Schwiegereltern weg und dreht euch sicherheitshalber noch einmal um, denn jetzt werden die Klingen gewetzt und die einst mal „beste“ Szene der Welt fachgerecht zerlegt. Nach jahrelanger Erfahrung bleibt der ernüchternde Ausblick, dass die jugendliche Naivität vollkommen fehl am Platz war. Auch bei uns gibt es Schlampen, Idioten und asoziale Arschlöcher und darüber hinaus noch ganz andere Sachen. It’s HATE-Time!

Okay das ist jetzt so ein blödes Differenzierungsthema: Grundsätzlich halte ich das Gemoshe und die ganzen Auswüchse wie Circle Pit, Wall of Death für unrühmliche Auswüchse der Punk, Hard-, Metal- und schieß mich tot Core Bewegung, mir gleich wenn da auch die ein oder andere Thrash Metal Band quer schoss – aber allgemein gesehen ist das Ganze nicht wirklich Metal und hatte dort auch nicht seinen Ursprung, trotzdem bürgert es sich vermehrt ein und das ist nicht cool.

Ja moshen kann Spaß machen, den hatte ich in meinen jungen Jahren auch – aber es gab so etwas wie ein paar Regeln: a) ich will niemanden tot treten b) ich pass mich der Musik an c) ich nehme trotzdem Rücksicht auf andere usw. – heißt de facto, damals ging wirklich NIEMAND zu Boden, weil er auf dem Weg dorthin schon von drölf Dutzend Händen aufgefangen wurde und derjenige auch nicht vorsätzlich einen direkt auf die Zwölf zentriert bekommen hat.

Inzwischen springt da jeder Volltrottel mit Minderwertigkeitskomplexen rein und meint sich den Frust von der Seele prügeln zu können, immerhin hat die Band womöglich dazu angefeuert, Metal und so – oder man ist eben so was von gar nicht Metal und fängt bei Stilrichtungen zu Moshen an, wo es eigentlich allein schon bei der Überlegung es tun zu können, ordentlich scheppern sollte. Doom Metal? Black Metal? Power Metal? Ich mein was zur Hölle wollt ihr da moshen? Bei Katatonia? Spinnt ihr, verpisst euch – ich will meine Band genießen können!

Ich gehe primär auf Konzerte, allgemein als eine musikalische Veranstaltung bekannt – um möglichst viel Musikalisches mit zu bekommen und nicht um meine Krankenakte um ein paar gebrochene Knochen zu erweitern. Wer das will oder sonstige psychische Probleme hat, darf sich gerne einen Psychiater anlachen oder wahlweise ein paar Mal mit Schmackes gegen die eigene Hauswand rennen. Nicht aber behaupten, wenn ich keine Knochenbrüche will, soll ich halt daheim bleiben. Ist irgendwie ein merkwürdig verdrehtes Verursacherprinzip und „das ist Metal und kein Ponyhof“ zieht auch nicht so ganz. Ist ja mehr Punk und Hardcore, nuff said.

Es ist ja nicht so das ich per se eine Spaßbremse wäre. Wenn ein, zwei Lieder gemosht wird okay bin ich dabei – aber es gibt diese elendigen 24/7 Mosher und irgendwann hat der Spaß auch mal ein Loch. Zur Abwechslung einfach mal die Beine stillen halten und die Arme an den Körper anlegen? Windmühlen, yeah – mag ehrlich gesagt kein Mensch, raus aus der Menge und rauf auf’s Getreidefeld, möglichst weit weg von Menschenmengen.

Die Krone schießen dann noch die Violent Dancer ab – von Tänzer kann nicht wirklich die Rede sein, wenn Kampfsport gelernt wird um andere Besucher mit gezielten Kampftritten zu attackieren. Versenkt euch doch bitte wieder in den Sumpf wo ihr herkommt und hört verdammt noch mal auf alles mit „weil Metal“ zu rechtfertigen. Das ist Unsinn, FUCK YOU – Mäßigung oder Volltrottel? The coice is up to you…

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