Sonntag, 28. April 2013

[HATE]-talusicore – die Abrechnung: Tickethorter oder platzende Hälse



Sperrt die Schwiegereltern weg und dreht euch sicherheitshalber noch einmal um, denn jetzt werden die Klingen gewetzt und die einst mal „beste“ Szene der Welt fachgerecht zerlegt. Nach jahrelanger Erfahrung bleibt der ernüchternde Ausblick, dass die jugendliche Naivität vollkommen fehl am Platz war. Auch bei uns gibt es Schlampen, Idioten und asoziale Arschlöcher und darüber hinaus noch ganz andere Sachen. It’s HATE-Time!

Diesmal ein weiter Bogen und mit viel Anlauf gegen eigentlich komplett jedes Genre und jede Szene. Denn ob gewerblich oder privat, es gibt sie leider an jeder Ecke. Kartendealer ohne jedes Schamgefühl mit einem ekelhaften Tunnelblick hin zur finanziellen Bereicherung.

Ich muss ehrlich gesagt zugeben, selbst damit schon einmal geliebäugelt zu haben und wenn wir von Wacken Tickets reden, reden wir auch gleich von einer fast sicheren Rendite, aber ich hatte und habe nach wie vor noch ein gewisses Ehrgefühl.

Die Vorgehensweise ist ganz leicht, bei potentiell gefragten Terminen nach Möglichkeit so viele Tickets wie möglich kaufen – zum Glück wird dem teilweise schon leicht ein Riegel vorgeschoben, indem es eine stark limitierte Maximalanzahl käuflich zu erwerbende Tickets pro Person gibt – und den beschleunigten Ausverkauf für einen teureren Weiterverkauf auszunutzen. Dass das nicht immer ausgeht, dürfte jeder schon mal erfahren haben, der seine Karten aufgrund privater Umstände veräußern musste und kaum oder gar nicht mehr auf den Einstandspreis kommt.

Was ich bei privaten Anbietern vielleicht noch zähneknirschend und Gift sprühend durch gehen lasse, mutiert zur gewerblichen Frechheit. Klar sind beim Kartenvorverkauf oft Gebühren enthalten, klar können begehrte Tickets auch mal teurer werden, klar wollen auch diese Menschen etwas verdienen. Aber rotzfrech gut das 4, oder 5-fache des normalen Preises zu verlangen während die eigene Zuverlässigkeit und Seriosität über den grünen Klee gelobt wird verdient fast schon Prügel. Erschwerend vor allem dann, wenn der eigentlich limitierte Kartenanzahl und Ausgabe mit einem hohen Restkontingent überteuerter Tickets gespottet wird, wo offensichtlich wird: Dieser Ticketverkäufer muss einen Vorteil gegenüber dem Privatkunden gehabt haben und zum Dank nimmt er Interessenten, denen er eben diese Kaufoption vor der Nase weggeschnappt hat, sie dafür hämisch-höflich aus.

Generell finde ich Menschen zum Kotzen, welche sich schnell die Rest zusammenkaufen um sie teuer zu verscherbeln, nicht aber aus eigenem Interesse an betreffender Band und sicher auch nicht in deren Sinne. Das mag man knallharte wirtschaftliche Realität, freien Markt oder was auch immer nennen, für mich ist und bleibt es einfach verachtungswürdiger Bullshit den ich in meiner Leidenschaft der Musik nicht in diesem Sinne sehen mag!

Daher erstickt an eurer Raffgier, stopft euch voll bis zum Exitus oder auf gut Englisch: FUCK YOU!

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